Tour de Dynamo 2011 - Lago d'Iseo
Zwischen den großen Brüdern Comer- und Gardasee gelegen, eingebettet in eine mächtige Bergkulisse, taucht aus dem Dunst das Ziel der Dynamo Sommertour 2011 auf - der Lago d'Iseo.
Bis heute weitgehend von Massentourismus verschont, bildet er die Ausgangsbasis für abwechslungsreiche und schweißtreibende Ausfahrten mit imposanten Höhenunterschieden.
Ausgangsort und Basisstation ist der malerische Ort Pisogne im Norden des Sees, wo wir natürlich standesgemäß in einem kleinen Vier-Sterne-Wellnesshotel residierten und uns von den Strapazen des Radsports erholen konnten.
Die gemeinsamen Touren reichten von 90 km und 1500 Höhenmetern zum Einstieg bis zum Härtetest für Bergziegen mit 117 km und 3.800 Höhenmetern am Tag. Ein Teil der Routen und Streckenführungen wurden übrigens dem tollen Reiseartikel aus der "Tour", Heft 6/2010 entnommen.
Der Reisebericht
Aaalso,
da gibt es viiiieeel zu erzählen - hier nur eine kurze Zusammenfassung:
Am Montag haben wir uns an eine "lockere Runde zum Einrollen" gemacht, die sich dann als ziemliches Brett rausstellte: maximal 17 % bei 35 Grad im Schatten. Damit waren dann alle schon mal
vorgewarnt ....
weiter ging es am Dienstag mit dem Colle San Zeno, wo sich alle dem Spielplatz auf der Passhöhe erstmal halbnackig gemacht haben. Nach mehreren Cappucinos ging es über schlechte Straßen ins Tal und zurück an den See. Da wurden die Füße im See gekühlt.
Die Nudeln im Hotel waren jeden Abend sehr ordentlich, die Nachtische eher dürftig ... besonders das Caramell-Lakritz Eis war nicht so der Renner, aber die Leute vom Hotel haben sich sehr um uns bemüht (Haferflocken organisiert, Eier gekocht, Cafe Americano und Cappucino mit Espresso Doppio gemacht).
Am Mittwoch hat es erstmal geschifft und wir haben pausiert mit Ausflug über den See und ins Café.
Am Donnerstag war das Wetter dann zwar durchwachsen aber wir konnten doch meistens trocken auf den 1800 Meter hohen Passo Vivione fahren. Wunderbare Serpentinen in unberührter Landschaft.
Am Freitag dann die Hammertour hoch zum Gavia auf 2600 Meter - der hat einigen den Zahn gezogen im 1,5 Kilometer langen unbeleuchteten Tunnel. Die ganz harten sind dann noch den Mortirolo hoch (vom Valtellina mit über 10 % Steigung über 10 Kilometer lang.....sozusagen der Ritterschlag für jeden Rennradfahrer).
Am Samstag gab es dann nur noch ne lockere Runde bis zum nächsten Cappucino. Julia und Stefan haben sichs aber auch Samstag nochmal richtig gegeben mit 3000 Höhenmetern....
so - das war die Woche am Lago d'iseo - schön wars!
bis bald einmal
Alexander
Die komplette Präsentation unserer Tour mit genaueren Infos zu den einzelnen Etappen könnt ihr hier als PDF-Datei (1,8 MB) herunterladen.
