Frühling in der Hölle

Hölle des Ostens 2014

Was in Frankreich und Belgien geht, geht auch in der ostdeutschen Provinz...dachte sich Maurizio Paul aus Halle vor einigen Jahren und startete mit fünf Fahrern zur ersten Hölle des Ostens. Immer am Samstag vor dem Pavé-Klassiker Paris-Roubaix treffen sich Radfahrer aus allen Himmelsrichtungen und machen sich auf zum wackeren Ritt über das ruppige Pflaster des Saalkreises.

 

Dieses Jahr waren auch zwei Dynamos plus weiblicher Verstärkung am Start. Es folgten 155 einmalige Kilometer - einmalig wegen der Größe der Pflastersteine und Löcher zwischen ebendiesen, einmalig wegen der blühenden Bäume am Rand der Strecke, für die wir oft leider keinen Blick übrig hatten,  einmalig wegen der herzlichen Gastfreundschaft der Organisatoren und ihrer Freunde und Helfer.

 

Eigentlich hätten es 175 Kilometer sein sollen, aber wir haben uns im ersten Abschnitt verfahren und dann eine Schleife im Parcours ausgelassen. So trafen wir die Gruppe bei der Frühstückspause wieder und radelten dann gemeinsam weiter. Am Ende war ich froh, dass mir zwanzig Kilometer fehlten. War es die bescheidene Frühjahrsform oder waren es die Pavé-Abschnitte, die mir den Zahn gezogen haben? Ich weiß es nicht. Heike und Ralph bogen jedenfalls nach der Kaffepause (Leckerer Kuchen - besonders der Bienenstich!) von der offiziellen Strecke ab. Heike hatte schon die Blasenpflaster an den Händen...

 

Ich liess mich von Volker aus Magdeburg und seinem Kumpel im Windschatten die letzten dreißig Kilometer ins Ziel eskortieren. dort genossen wir dann alle gemeinsam Bratwurst, Bier und Radler und ein Ständchen zu unseren Ehren - Einfach klasse!

 

Wer mehr erfahren will, der lese hier weiter im Bericht von Maurizio Paul.

 

Pagus Neletizi - Die Hölle des Ostens 2014

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